MdB Wiedmann Mauz im Gespräch zur Rente 67

MdB Wiedmann Mauz zur Rente mit 67

20.02.2007 Die Bevollmächtigten Gert Bauer und Dieter Keiper fordern bei Frau Widmann-Mauz ein Umdenken der Bundesregierung ein. Ebenso wurden über 10.000 Unterschriften gegen die Rentenpläne der Regierung übergeben.

In der Frage des Renteneinstiegsalters lässt die IG Metall nicht locker.

Die Rente erst mit 67 Jahren zu ermöglichen, wollen und können die Metaller nicht unwidersprochen hinnehmen.

Die IG Metall-Bevollmächtigten, Gert Bauer und Dieter Keiper überbrachten der Tübinger Bundestagsabgeordneten, Frau Annette Widmann-Mauz, CDU am Samstag letzter Woche 10.185 Unterschriften in ihrem Tübinger Büro.

Mit diesen Unterschriften, die auf der Straße und in den Betrieben in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen gesammelt wurden, stellen sich die Menschen gegen eine Erhöhung des Rentenalters und fordern frühere Ausstiegsmöglichkeiten, die Weiterführung der Altersteilzeit und Chancen für die Jugend.

Frau Widmann-Mauz widersprach dem:

Der Arbeitsmarkt werde sich grundlegend ändern, die Men-schen seien gesünder als früher, würden älter und könnten entsprechend länger arbeiten.

Bauer und Keiper sehen dagegen auch in Zukunft viele Arbeitsplätze, an denen es schlicht nicht möglich ist, bis 67 zu arbeiten. Und den Menschen soll es möglich sein, nach längstens 45 Versicherungsjahren mit ungekürzter Rente in den Ruhestand zu gehen.

Frau Widmann-Mauz sieht in der Prävention einen wichtigen Aspekt, um die faktische Lebensarbeitszeit zu verlängern. Die Arbeitgeber müssen umdenken, so Widmann-Mauz, besonders mittelständische Unternehmer müssen Maßnahmen ergreifen und in ihren Betrieben umsetzen, damit die Menschen überhaupt in der Lage sind bis zum geforderten Renteneinstiegsalter arbeiten zu können.

Dieses Ziel verfolgt auch die IG Metall auf tarifpolitischer Seite mit ihren Forderungen nach alternsgerechter Arbeit. Unabhängig davon fordern Bauer und Keiper Frau Widmann-Mauz auf, sich dafür einzusetzen, dass der Renteneinstieg mit 67 nicht zum Regelfall wird.

Letzte Änderung: 21.11.2007