"Geschenke der Hoffnung", Projektträger der weltweit größten Geschenkaktion für Kinder in Not, ruft zum zwölften Mal dazu auf, aus einfachen Schuhkartons mit Schere, buntem Papier und Geschenken, die Kinder Freude bereiten, weltweit Hoffnung zu schenken.
"Wir von der Christlichen Gemeine Reutlingen unterstützen dieses wunderbares Projekt mit wachsendem Erfolg, bereit seit acht Jahren", sagt Sammelstellenleiterin Beate Genkinger. "Im vergangenen Jahr wurden fast 1000 Pakete bei uns abgegeben." Für dieses Jahr hat sich das gesamte Team das Ziel gesetzt, die Herzen von über 1000 Kindern höher schlagen zu lassen.
Mitmachen ist ganz einfach: Ein handelsüblicher Schuhkarton wird mit Geschenkpapier beklebt, mit Dingen des täglichen Bedarfs und dem, was Kindern Freude macht, gefüllt: Schulsachen wie Hefte, Buntstifte und Lineal oder Hygieneartikel wie Zahnbürste und Kamm sind in Empfängerländern wahre Schätze. Kleidung, Spielsachen und Süßigkeiten - all das, vorüber sich Kinder im Alter von zwei bis 14 Jahren freuen - machen das Päckchen komplett.
Aufgrund strenger Einfuhr- und Zollbestimmungen der Empfängerländer dürfen nur neue Waren und keine gelatinehaltigen Süßigkeiten wie Gummibärchen importiert werden. Dieses Jahr gehen alle Reutlinger Pakete nach Moldawien. Dort sind die Winter sehr kalt, es gibt in vielen Häusern keine ausreichenden Heizungen, Geschenke wie Schals, Handschuhe und Strumpfhosen sind daher sehr willkommen.
Die hübsch verpackten Kartons können an folgenden sieben Annahmestellen in und um Reutlingen noch bis zum 17. November abgegeben werden.
- Birgit Hoffmann, Sondelfingen, Tel.: 07121/493319
- Bettina Seiler, Degerschlacht, Tel.: 07121//601123
- Daniela Horn, Gönningen, Tel.: 07072/3198
- Waltraud Stooß, (Blumenhaus) Engstingen Tel.: 07129/939870
- Esther prinz, Metzingen, Tel.: 07123/2292
- Petra Hupp, Metzingen-Neuhausen, Tel.: 07123/910693
- Katrin Reinhadt, Grafenberg, Tel.: 07123/36154
Weitere Informationen zu nächstliegenden Annahmestelle gibt es unter 07123/41899 oder www.geschenke-der.hoffnung.org
Was will diese besondere Aktion erreichen? Die Idee der Aktion, deren wichtiges Anliegen es ist, Hoffnung zu schenken, ist so einfach wie bestechend: Der Schuhkarton wird von den registrierten Abgabestellen über geschulte Sammelstellen und Regionallager in die Empfängerländer geschickt. An vielen Orten ist die Verteilung in ein weihnachtliches Rahmenprogramm eingebettet.
In diesem Kontext bieten die Verteiler vor Ort den Kindern ein Heft mit kindergerecht erzählten biblischen Geschichten an.
Sollte religiöse oder kulturelle Gegebenheit eine Weihnachtsfeier oder die Verteilung des Hefts verbieten, wird davon abgesehen. Die Kinder erhalten die Schuhkartongeschenke in jedem Fall, ohne jede Bedienung.
"Die Schuhkartongeschenke sind für Kinder in Not Zeichen der Hoffnung. Sie eröffnen uns Möglichkeiten für weitere Hilfe", so Christoph von Mohl, Geschäftsführender Direktor von "Geschenke der Hoffnung".
"Durch "Weihnachten im Schuhkarton" ist es uns beispielsweise gelungen, in Moldawien Weisenhäuser mit Werkstätten auszustatten, um den Jugendlichen eine handwerkliche Grundausbildung und damit eine echte berufliche Perspektive zu ermöglichen", erklärte von Mohl weiter.
Für weitere Informationen steht Sammelstellenleiterin Beate Genkinger gerne zur Verfügung unter Tel.: 07123/41899.
Südwestpresse, 27.10.07