Spontan beschlossen die Beschäftigten Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, dass die Firma nicht über die Feiertage von den Amerikanern leergeräumt wird: Sie verbringen ihren "Vatertag" mit der Bewachung ihres Arbeitsplatzes vor dem Werkstor.

"Keiner schiebt uns weg! Nicht uns und auch nicht die Produktionsmittel oder Server, die der Firma wichtig sind!"

Die Belegschaft lässt sich das in diesem Stil nicht gefallen! Sie schlagen "ihre Zelte" vor der Firma auf und informieren gerne alle Interessenten über die Machenschaften ihres Managements, das noch letzte Woche alle Gerüchte über eine mögliche Werksschließung dementierte.

Selbst ein Vertreter des Baden-Württembergischen Wirtschaftsministerium drückte seine Bestürtzung über das nicht akzeptable Verhalten der Konzernleitung in einem Brief an die selbe aus und bat die Geschäftsleitung um einen Termin zur Erörterung der Lage.

Am kommenden Dienstag will die Geschäftsleitung mit dem Betriebsrat in
Verhandlungen um einen Sozialplan treten. Am Geld solle es nicht liegen, nur schnell solle es gehen, so die interne Gerüchteküche.