Metallbetriebe: Kein Stellenabbau

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16.12.2008 Führende Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg denken derzeit nicht an einen Stellenabbau im kommenden Jahr.

Das ergab eine Umfrage der SÜDWEST PRESSE beim Werkzeugmaschinenhersteller Trumpf (Ditzingen), beim Lastwagenhersteller Iveco (Ulm) und den Autozulieferern ZF (Friedrichshafen) und Allgaier (Uhingen).

Mehrere Konzernchefs hatten beim Konjunkturgipfel im Kanzleramt für 2009 den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen zugesagt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will jetzt über einen möglichen Kündigungsverzicht in der Wirtschaft noch im Januar mit den Vorstandschefs aller großen Aktiengesellschaften verhandeln.

Union und SPD wollen im Koalitionsausschuss Mitte Januar über die Eckpunkte für ein zweites Konjunkturpaket entscheiden. Das Paket solle neben Infrastrukturinvestitionen auch Elemente zur Stärkung der Binnennachfrage enthalten und werde ein Volumen von mindestens 20 Milliarden Euro haben, berichtete die "Frankfurter Rundschau" heute unter Berufung auf hochrangige Regierungskreise. Dieses Volumen sei notwendig, "damit wir bestehen können", sagte ein Regierungsvertreter.

SÜDWEST PRESSE,16.12.2008

Letzte Änderung: 16.12.2008