Alle Register gegen Entlassungen gezogen

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21.01.2010 In der deutschen Metall- und Elektroindustrie sind 3,4 Mio. Menschen beschäftigt, davon 730 000 in Baden-Württemberg.

Die weitgehend gelungene Beschäftigungssicherung lässt sich an einem Vergleich folgender Durchschnittszahlen aus dem vergangenen Jahr ablesen: Der Umsatz der Betriebe sank um 30 Prozent, die Produktion um 28,4 Prozent; das Arbeitsvolumen und damit auch die Beschäftigung verringerte sich aber weit weniger: minus 10 Prozent Arbeitszeiten, minus 3,5 Prozent der Beschäftigten.

Im November 2009 wurden allerdings 5,7 Prozent weniger Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahres-November gezählt. Das entspricht einem Verlust von 44 500 Stellen.

Als Puffer vor Entlassungen wurden alle Register gezogen: Zeitkonten runterfahren, Abbau von Zeitarbeit und vor allem Kurzarbeit für aktuell drei Viertel der Firmen. hes

südwest presse,21.01.2010

Letzte Änderung: 21.01.2010