Die aufgerufenen Kolleginnen und Kollegen bei ALRT begannen heute ihren Streik, der vorerst bis zum Ende der Nachtschicht am Donnerstag Früh andauern soll.

Inzwischen wird auch die Firmenleitung nervös, nachdem die IG Metall mit den Beschäftigten den Streik nach dem fantastischen Urabstimmungsergebnis von vergangener Woche in die Tat umgesetzt haben.

Am Nachmittag hat die Geschäftsführung um ein Gespräch mit der Streikleitung gebeten, zu dem eigens der Geschäftsführer und bei AL für das weltweite operative Geschäft zuständige Herr Ferrari aus Italien eingeflogen wurde.

"Wir werden den Streik für den Sozialplantarifvertrag sofort einstellen, wenn die Firma die Sicherung aller Arbeitsplätze zusagt", rief Gert Bauer der erste Bevollmächtigte der IG Metall in die Menge der Streikenden und erhält dafür tosenden Beifall.

Solange dies allerdings nicht geschieht, sieht die IG Metall die Forderung nach einem üppig ausgestatteten Sozialplantarif als unabdingbar. Der Verlust des Arbeitsplatzes würde für die Betroffenen den Entzug der Existenzgrundlage bedeuten. Daher hat sich die IG Metall mit ihren Mitgliedern für den Arbeitskampf um einen Sozialplantarifvertrag entschieden.