RENTE: Finanzdienstleister raus!

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25.01.2011 Die IG Metall Reutlingen-Tübingen unterstützt die Forderung der LINKE-Fraktion im Bundestag, wonach in der Altersarmutskommissionim keine Finanzdienstleister beteiligt sein sollen.

Aus der Sicht der IG Metall kann es nicht sein, dass Eigen- und Profitinteressen von Versicherungskonzernen und Finanzdienstleistern in der Kommission zur Vermeidung von Altersarmut eine Rolle spielen. Der Weg in eine Kapital-gestütze Altersvorsorge ist falsch, was sich nicht nur durch die jüngste Finanzkriese belegen lässt.

Das Generationenmodell hat sich in Deutschland bewährt und muss ausgebaut werden. Die Teilprivatisierung der Alterssicherung muss zurück genommen werden und die Einnahmenseite in der Rentenversicherung muss im Focus der Kommission stehen. Hier müssen alle Einkommen zur Finanzierung der Rente miteinbezogen werden. Das gilt auch für Gewinne aus Finanz- und Spekulationsmärkten, sowie Einkommen durch Vermietung und Verpachtung.

Es kann nicht sein, dass die solidarische Finanzierung der Rente durch immer weniger Menschen getragen wird und dann auch nur von denjenigen, welche die geringsten Einkommen haben.

Die Rente ist finanzierbar! Wenn Finanz- und Versicherungsdienstleister als Berater für die Regierung bestellt werden sollen, wird unser Rentensystem weiter demontiert.

Letzte Änderung: 25.01.2011