BSH-Werk in Berlin zur Zentrale nach München

Streikfeuer

17.10.2006 Gerechter Kampf für Arbeit

Keine Einigung über BSH-Werk
Die Verhandlungen zur Rettung des von Schließung bedrohten Berliner Waschmaschinenwerks Bosch-Siemens-Hausgeräte (BSH) sind gescheitert. Wie der Verband der Metall- und Elektroindustrie am Dienstag mitteilte, ist es nicht gelungen, ein einvernehmliches Ergebnis zu erzielen.

Die Beschäftigten des werkes sprechen sich daraufhin in einer Urabstimmung für einen Streik aus.

Wie die IG Metall mitteilte, stimmten 94,97 Prozent der IG Metall-Mitglieder bei BSH für einen Arbeitskampf. Nun müsse der Vorstand der IG Metall in Frankfurt/Main den Streikbeginn festlegen.

"Wir gehen davon aus, dass in der kommenden Woche mit Streik zu rechnen ist", sagte ein Gewerkschaftssprecher. Die IG Metall hatte bei den Verhandlungen eine Fortführung der Produktion für fünf Jahre mit mindestens 411 Beschäftigten gefordert. Die Arbeitgeber wollten hingegen den Betrieb drei Jahre lang mit 300 Mitarbeitern fortsetzen.

Stand: 19.09.2006 15:33

Letzte Änderung: 21.11.2007