Manipulation der Bundesbürger durch INSM?

17.10.2006 Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) wirbt mit Merkel und Beck. Eine Lobby der Vermögenden und Mächtigen? Welche Ziele verfolgt diese Initiative?

Dass Guido Westerwelle sein Konterfei für die INSM hergibt, wundert einen nicht.

Dass Angela Merkel als Inhaberin eines Staatsamtes sich als Reklameträgerin für diese (sich selbst so nennende) "neoliberale" Propagandaagentur hergibt, ist schon bemerkenswert.

Dass noch nicht einmal Kurt Beck etwas dagegen unternimmt, in Anzeigen für die von den Arbeitgebern der Metall- und Elektroindustrie mit 8,8 Millionen Euro finanzierte Kampagne für einen marktradikalen Abbau des Sozialstaats platziert zu werden, beweist nur wie sich FDP, CDU und inzwischen auch die SPD vor den Karren der von dieser Initiative vorangetriebenen Ideologie spannen lassen

Die SPD kann sich noch nicht mal herausreden, dass Kurt Beck ohne ihre Zustimmung für die INSM wirbt, denn das Foto stammt (laut Quellenangabe) von der sozialdemokratischen Werbeschrift "Schwerpunkte sozialdemokratischer Politik in der Bundesregierung 2006".

Es gab einmal Zeiten in der SPD, da wurde Werbung für den politischen Gegner parteischädigend genannt - aber vielleicht ist die INSM ja gar kein politischer Gegner mehr.

Sehr gute Hinweise über die INSW und ihrer Machenschaften sind auch bei Lobbycontroll zu finden, dort lohnt es sich den Artikel zu lesen:
Merkels Werbung, Parteispenden der letzten Monate und Glos’ "offenes Ohr "

Letzte Änderung: 21.11.2007