Die Wepuko-Hydraulik GmbH zählt zu den besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand. Das hat die aktuelle Untersuchung im Rahmen des bundesweiten, branchenübergreifenden Unternehmensvergleichs "Top Job" ergeben. Wepuko überzeugte in der achten Runde der renommierten Wirtschaftsinitiative mit einem krisenfesten und dementsprechend erfolgreichen Personalmanagement.

Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement überreichte den Wepuko-Vertretern vergangene Woche bei einem Festakt im Landschaftspark Duisburg-Nord das begehrte "Top Job"-Gütesiegel. Der Mentor der Mittelstandsinitiative würdigte damit die Verdienste von Wepuko in den Bereichen "Führung & Vision", "Motivation & Dynamik", "Kultur & Kommunikation", Mitarbeiterentwicklung & -perspektive", "Familienorientierung & Demografie" sowie "Internes Unternehmertum". Insbesondere im Bereich "Kultur & Kommunikation" punktete das Unternehmen bei der Analyse.

Die Firma hat sich auf Hochdruckpumpen für die Wasser- und Ölhydraulik spezialisiert und rüstet Schmiedepressen aus. Die Einzelanfertigungen des Mittelständlers finden sich beispielsweise auf Ölbohrinseln und in den Aufzügen des Eiffelturms wieder. Viele der 130 Mitarbeiter des 1932 gegründeten Familienunternehmens arbeiten dort bereits in zweiter und dritter Generation. Nicht zuletzt deshalb steht Wepuko bei den Beschäftigten auch für Arbeitsplatzsicherheit.

Entlassungen kommen für die Unternehmensleitung nur im äußersten Notfall in Frage. "Für die Fertigung unserer Produkte sind Spezialkenntnisse erforderlich. Wenn jemand sich diese angeeignet hat, verlieren wir ihn nur ungern. Auf eine Krise folgt meistens wieder eine Boomzeit - und deshalb versuchen wir, unsere Mitarbeiter auch in schwierigen Zeiten zu halten", sagt der Kaufmännische Leiter Hans Mayer.

Außerdem verpflichtete sich das Unternehmen zu einem fairen Umgang mit seinen Mitarbeitern auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und unterzeichnete den "Top Job"-Ehrenkodex. "Die Auszeichnung zum Top-Arbeitgeber bestätigt uns in unseren eingeschlagenen Kurs. Sie dokumentiert schwarz auf weiß, wie wichtig uns unsere Mitarbeiter sind. Und dass die Belegschaft unser Engagement zu schätzen weiß. Gerade in harten Zeiten hat der faire Umgang mit den Mitarbeitern oberste Priorität", sagt Mayer.

südwest presse,04.02.2010