Mehrere Tausend Mercedes-Beschäftigte demonstrierten gemeinsam: aus den Niederlassungen in Bayern, Reutlingen, Mannheim und Heidelberg und naürlich mit den Beschäftigten des Werkes Sindelfingen, in dem in der Zeit von 11-12:40 Uhr die Bänder still standen.

Sie machten damit Druck auf ihre Vorstände, die sich bislang nicht darauf einließen eine Regelung zu treffen, die potentiell künftige Eigentümer dazu verpflichten, tarifliche und betriebliche Arbeitsbedingungen auf dem heutigen Niveau auch in die Zukunft zu sichern.

Unterstützung kam auch aus anderen Betrieben, wie zB. von Bosch, deren Leiter der IG Metall-Veretrauensleute in die Menge rief: "Ihr wart bei uns, als wir im Frühjahr für unsere Arbeitsplätze auf der Schillerhöhe protestierten. Für usn war klar, dass wir auch euch unterstützen! Hier sind wir!"

Die Teilnehmenden an den bundesweiten Protestaktionen die aus Solidarität an allen deutschen Fertigungswerken der Mercedes-Benz AG stattfanden, erlebten eine tolle Stimmung, und erfuhren eine überwältigende Solidarität. Das ist IG Metall live! So organisiert die größte Einzelgewerkschaft der Welt geballten Widerstand und Zusammenhalt, wenn Arbeitgeber glauben, ihre Beschäftigten angreifen zu müssen.