Bund und Länder einigen sich bei Integration

15.06.2007 Umfangreiche Änderung des Zuwanderungsrechts beschlossen

Durch eine intensivere Sprachförderung sollen Zuwanderer besser in die deutsche Gesellschaft integriert werden. Darauf verständigen sich die Ministerpräsidenten bei den Beratungen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über den nationalen Integrationsplan.
Es sei zum ersten Mal gelungen, dass sich Bund, Länder und Kommunen in diesem Bereich auf gemeinsame Strategien verständigen, sagte Niedersachsen Ministerpräsident Christian Wulff. Der Integrationsplan war im vergangenen Jahr verabredet worden. Mit seiner Hilfe soll die Benachteiligung von Zuwanderer bei der Bildung und auf dem Arbeitsmarkt abgebaut werden.
Der Bundestag hat das erst seit zwei Jahren gültige Zuwanderungsgesetz geändert und neben Verschärfungen bei der Zuwanderung Lockerungen beim Bleiberecht beschlossen.
Damit erhalte zehntausende abgelehnte Asylbewerber die Chance auf einen gesicherten Aufenthaltsstatus.
Südwestpresse, 15.06.07

Letzte Änderung: 21.11.2007