Rechtsextreme
Tübingen hat der NPD-Nachwuchsorganisation verboten, am 21. Juli in der Stadt zu demonstrieren und eine Kundgebung abzuhalten.
Die Verwaltung begründete das Verbot mit der Gefahr eines Schlagabtauschs zwischen Mitgliedern der rechtsextremen Organisation und der linken Szene in der Universitätsstadt. Sie beruft sich dabei auch auf die Lagebeurteilung
und Gefahrenprognose der Polizei.
Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass die Jungen Nationaldemokraten (JN) auf Randale aus sind. Ihre Demonstration richte sich gerade gegen die in Tübingen besonders große linke Szene. Für den Fall, dass die JN ihre
Kundgebung gerichtlich durchsetzen, bereiten zahlreiche Tübinger Gruppen friedliche und fantasievolle Protestaktionen gegen den "braunen Spuck" (OB Boris Palmer) vor.
Südwestpresse, 11.07.07
Letzte Änderung: 21.11.2007