Hohe Pensionen in der Kritik

27.08.2007 Die Pensionszahlungen an Top-Manager stoßen zunehmend auf Kritik

"Wenn Einer Millionen verdient, kann er selbst für das Alter vorsorgen", sagte der Unternehmensberater und frühere Kienbaum-Geschäftsführer Heinz Evers dem "Tagesspiegel am Sonntag".
Eine Auswertung der Hans-Böckler-Stiftumg ergab, dass Eon- Chef Wulf Bernotat derzeit mit einem jährlichen Pensionsanspruch von 868 000 Euro das höchste Ruhegehalt der Vorstandsvorsitzenden der 30 Dax -Konzerne erhält. An zweiter Stelle liegt Tui -Chef Michael Frenzel, der sich auf 720 000 Euro Rente im Jahr freuen kann.
Es folgten Ekkerhard Schulz (Thyssen-Krupp) mit 569 000 Euro, Ulrich Lehner (Henkel) mit 531 000 Euro und Commerzbank-Chef Klaus Peter Müller mit 456 000Euro.
Allerdings weisen nur zehn der 30 Dax-Konzerne die individuellen Ansprüche der Vorstandsvorsitzenden aus.
Der DGB setzte unterdessen eine Arbeitsgruppe ein, die Empfehlungen für Aufsichtsräte über den Umgang mit Vorstandsbezügen entwickeln soll.
Sonntag Aktuell, 26.08.07

Letzte Änderung: 21.11.2007