Landtag - Frauen und Schulpolitik

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30.01.2008 Die Lage der Frauen im Arbeitsleben in Baden-Württemberg und die Schulpolitik beschäftigen heute den Landtag bei seiner ersten Plenarsitzung in diesem Jahr

Die Abgeordneten beraten in erster Lesung außerdem den Gesetzentwurf der CDU/FDP- Landesregierung zum Staatsvertrag für das Glücksspielwesen in Deutschland.
Auf Antrag der Grünen debatiert das Parlament über die Erwerbsarbeit von Frauen. Die Fraktion fordert, die Chancengleichheit zu verwirklichen und verweist darauf, dass Teilzeitarbeit unverändert eine weibliche Domäne ist. 2005 seien 83 Prozent aller Teilzeiterwerbstätigen im Land Frauen gewesen.
Auf Antrag von SPD und Grünen beraten die Abgeordneten auch darüber, wie die Schulverpflegung verbessert werden kann. Die Grünen fordern, einen Sozialfonds in Höhe von sechs Millionen Euro jährlich für die Laufzeit von zwei Jahren einzurichten, mit dem das Land Zuschüsse zu warmen Mahlzeit an Ganztagseinrichtungen für bedürftige Kinder gewährt.
Nach dem Willen der SPD befasst sich das Parlament erneut mit der aktuellen Schulentwicklungsdebatte. Anlass ist der offene Brief von knapp 100 Schulleitungen von Hauptschulen aus Oberschwaben Ende April 2007 an Kultusminister Helmut Rau (CDU).
Darin hatten die Schulleiter eine Abkehr von dreigliedrigen Schulsystem und den Aufbau eines integrativen Systems gefordert.
SÜDWEST PRESSE, 30.01.2008

Letzte Änderung: 30.01.2008