Mit großer Mehrheit beschloss der Deutsche Ärztetag gestern in Ulm, sie sei mit den Grundvertrauen der Patienten in das ärztliche Berufsethos nicht vereinbar. Das Konzept solle weiterentwickelt und dabei der Datenschutz besser berücksichtigt werden. Auf der Karte sollen Notfalldaten und Rezepte gespeichert werden. Die Ärzte sprachen sich auch gegen die elektronische Patientenakte und das Speichern der Daten bei kommerziellen Anbietern aus. In einem Kompromiss ermöglichten sie aber dem Vorstand der Bundesärztekammer, die Einführung der Karte weiterhin positiv zu begleiten.
SÜDWEST PRESSE,23.05.2008