Alle Register gegen Entlassungen gezogen
Die weitgehend gelungene Beschäftigungssicherung lässt sich an einem Vergleich folgender Durchschnittszahlen aus dem vergangenen Jahr ablesen: Der Umsatz der Betriebe sank um 30 Prozent, die Produktion um 28,4 Prozent; das Arbeitsvolumen und damit auch die Beschäftigung verringerte sich aber weit weniger: minus 10 Prozent Arbeitszeiten, minus 3,5 Prozent der Beschäftigten.
Im November 2009 wurden allerdings 5,7 Prozent weniger Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahres-November gezählt. Das entspricht einem Verlust von 44 500 Stellen.
Als Puffer vor Entlassungen wurden alle Register gezogen: Zeitkonten runterfahren, Abbau von Zeitarbeit und vor allem Kurzarbeit für aktuell drei Viertel der Firmen. hes
südwest presse,21.01.2010
Letzte Änderung: 21.01.2010