Neues über Verdi-BR G. Schönfeld

14.11.2006 Der Arbeitgeber lässt im Fall Schönfeld nicht locker, mit allen Mitteln versucht er, dem Kollegen zu schaden und ihn massiv zu mobben.

Am 01.10.06 bekam Kollege Schönfeld eine Änderungskündigung mit sofortiger Wirkung. Begründung: durch die Umstrukturierung werden seine Tätigkeiten auf andere Kollegen verteilt, sein Arbeitsplatz falle damit weg. Er bekam eine neue Stelle als Sachbearbeiter zugewiesen - mit erheblich weniger Gehalt. Dies ist eine neue, willkürliche Handlung des Arbeitgebers, um den Kollegen Schönfeld klein zu bekommen, ohne Rücksicht auf die Folgen für den Betroffenen.

Die Kündigungsfrist wurde nicht eingehalten, es blieb unberücksichtigt, dass der Kollege Betriebsratmitglied ist und dadurch für ihn besondere Schutzrechte nach dem BetrVG gelten. Der Betriebsrat stimmte der Änderungskündigung zu, jedoch fristgerecht.

Am 07.11. fand ein Gütetermin am Arbeitsgericht Stuttgart statt, es wurde natürlich keine Einigung erzielt.

Die Arbeitgebervertreter behaupteten, dass diese Versetzung wirtschaftlich notwendig war, durch die Umorganisation wurde eine kleine Mitarbeitergruppe betroffen und Kollege Schönfeld war dabei. Glauben wir das?

Der Arbeitsrichter machte die Arbeitgebervertreter darauf aufmerksam, dass einem BR-Mitglied auch bei einer Umstrukturierung gleichwertige Tätigkeit mit gleicher Entlohnung zusteht.

Da aber auch noch der Kammertermin wegen fristloser Kündigung ansteht, will man abwarten, welcher Beschluss am 16.11. von der Kammer ausgesprochen wird, da alle zukünftigen Handlungen davon abhängen.

Wir werden euch darüber informieren.

Letzte Änderung: 21.11.2007